Lage des Windparks: N54.11744 E9.59987
08.06.2015
Heute habe ich den Kran zum ersten Mal gesehen. Schon von weitem war klar, dass es es um ein „Monstrum“ handeln musste.
Schnell war die Fotoausrüstung bei der Hand und es entstanden die ersten Fotos.
Ich werde versuchen, die weiteren Aktivitäten ebenso fotografisch zu dokumentieren.
Ich nähere mich dem Ungetüm langsam über eine Spurbahn. Die gewaltigen Ausmaße werden immer eindringlicher.
Die Hochspannungsmasten sehen im Vergleich dazu wie Spielzeug aus.
Immer näher geht es an das technische Wunderwerk heran …
Links und rechts sind Zusatzgewichte montiert. Je Seite 90 Tonnen!
Unten hängen auch noch einmal je 30 Tonnen vorne und hinten. Das macht dann insgesamt 240 Tonnen Zusatzgewichte.
09.06.2015
Es ist ein Liebherr Gittermast Raupenkran. Mit diesem Kran können Windkraftanlagen bis 106 m Nabenhöhe montiert werden.
Mit 116 Meter Höhe ist der Kran schon etwas ganz besonderes.
Der Kran hat seinen Einsatz am Vormittag begonnen.
Leider kann man nicht erkennen, was er am Haken hatte.
Nach kurzer Beobachtung machte ich mich auf den Weg, um die offizielle Einfahrt zum zukünftigen Windpark zu suchen.
Diese zweigt von der Verbindungsstraße Todenbüttel – Osterstedt links ab und ist mit einem kleinen Hinweisschild gekennzeichnet.
09.06.2015
Mittlerweile liegen 2 Bauteile auf dem Gelände. Hier sieht man das Rotorengehäuse.
10.06.2015
Keine sichtbaren Aktivitäten.
11.06.2015
Schon morgens früh sieht man auf dem etwas entfernten Parkplatz die LKW mit den einzelnen Bauteilen. Die sind in der Nacht zum 11.06.2015 angekommen.
So wie es aussieht, beginnen die Aufbauarbeiten am 11.06.2015
Mittlerweile haben wir den späten Nachmittag des 11.06.2015. Die Baustelle hat sich erheblich verändert.
Am Haken …
So langsam wird es … Erstaunlich, mit welcher Ruhe dort gearbeitet wird. Hochpräzisionsarbeiten …
Da oben ist es zumindest etwas luftiger 😉
Warten auf das letzte Teilstück des Turms …
Es wurden die ersten Bolzen eingeschraubt …
Vorsicht, da ist noch ein Arm dazwischen. Wenn das die Berufsgenossenschaft wüsste 😉
Da ist nicht mehr viel Luft nach oben …
Mittlerweile ist das Getriebegehäuse auf dem Turm montiert.
Der letzte Propellerflügel wurde gerade angeliefert.
2 Propellerblätter wurden schon am Propellergehäuse montiert.
Dei Größe ist schon beeindruckend, Schätzungsweise 50 meter ist so ein Propellerflügel lang.
Ein aktuelle Gesamtübersicht
13.06.2015
Das Ungeheuer steht nun und verwüstet mit seinem Anblick die Landschaft. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Das Fanal menschlicher Unvernunft und Geldgier „leuchtet“ nun auch bei Nienborstel viele Kilometer weit …
Weitere drei sollen noch dazukommen.
Solche Monster sollten Offshore stehen, aber nicht in der schönsten Gegend Mittelholsteins.
Aber die Gier nach Geld macht eben vieles möglich.